Dokumentarfilm 2024
Unsere vier Protagonisten kämpfen sich schon teilweise seit Jahrzehnten durch ein Leben mit Heroin und Substitution, manchmal auch im Wechsel. Im täglichen Kampf gegen Suchtdruck, Depression, Krankheit, Pleite und Sinnlosigkeit helfen die kleinen Freunde Ayoka, Leontin, Karlchen, Dorothy und noch eine Menge Wellensittiche, Kaninchen und Meerschweinchen. Nicht nur einmal sind unsere Protagonisten von ihren Tieren auch vor dem Schlimmsten bewahrt worden. Ihre Haustiere geben ihnen Sinn, Rhythmus und emotionale Unterstützung. In den spannenden Lebensläufen wird neben den Biografien auch ein Stück bundesrepublikanische Drogenpolitik erzählt. Behutsam werden Claudia, Christina, Thomas und Viola von Experten umrahmt, die uns eine Einordnung zum Stand der Forschung ermöglichen.
Our four protagonists are survivors. Many companions have already had to leave, and not least the companionship of their animals has saved them from suicide or a relapse into addiction on more than one occasion.
The film “Not without my pets” tells your captivating story, which is accompanied and carefully explained by three experts.
Regie: Volker Meyer-Dabisch
Idee und Buch: Michael Schulze
Bildgestaltung: Andreas Gockel bvk
Schnitt: Volker Meyer-Dabisch
Die Welt steht vor einer großen Veränderung. Jeder spürt es, einer zieht los und sucht Antworten. Trifft Aussteiger, Lebenskünstler, Querdenker und Vordenker. Sie laden uns ein, ihren erfrischenden Gedanken zu folgen und lassen uns träumen von einer Zukunft, die vielleicht mal schöner und spannender sein kann, als die Zukunft vor der alle Angst haben. Ein Blick nach vorn.
The world is in a state of transition. Everybody feels it. But where does it go to? One guy starts and travels around and is looking for answers. He meets dropouts, bon vivants, lateral thinkers, artists and visionaries.
They all invite us to follow their refreshing visions and let us dream of a future, that could maybe be smarter and more exciting than the future we all are afraid of.
A view forward, maybe into the future.
D 2018
Regie, Montage, Produktion: Volker Meyer-Dabisch, Bildgestaltung: Andreas Gockel bvk, Sven Klages, Volker
Meyer-Dabisch
Inhalt:
Wir erleben gerade die Energiewende und den Klimawandel hautnah. Beides kennt „Herkules“ schon lange. Er ist seit über 35 Jahren Kohlenhändler in Berlin-Kreuzberg. Der letzte seiner Art –, sein Name ist Ahmed Özdemir. Er ist aber auch Kohlephilosoph, Familienvater, Ehemann, Geschiedener, Gescheiterter, Hoffender und Wiederauferstandener.
Ein Laden, wie ein Theater
Die turbulenten Ereignisse im Leben dieses außergewöhnlichen Mannes, der dem harten Alltag immer ein Lächeln abtrotzt, erzählt dieser Film.
15 Jahre besucht Volker Meyer-Dabisch immer wieder den Kohleladen für seine Langzeitdokumentation HERKULES. Herausgekommen ist ein vielschichtiges Portrait einer Familie, die unsere Herzen gewinnt und die wir dafür bewundern, dass sie trotz vieler Tiefschläge immer wieder auf die Füße kommt und immer neue Konzepte einem drohenden Ruin entgegenschleudert.
Die Mutter sitzt hinter dem Tresen und organisiert von dort aus alle Belange des Ladens und der Familie. Es gibt Streit um Geld, eine Verhaftung wegen Urkundenfälschung, es wird geheiratet, geflachst, geträumt. „Hier war jeden Tag Theater“, erinnert sich der Sohn und Schauspieler Oktay (Knallhart, Schwarze Schafe, Kreuzkölln). Wir erfahren, dass alles mit einer angedeuteten Entführung begann und erleben hautnah den bitter-harten Alltag eines Kohlehändlers, dessen Geschäftsmodell sich im stetigen Wandel befindet.
Vorbei zieht die Entwicklung eines legendären Kiezes, der sich wandelt, dessen Struktur im Umbruch ist, dessen Bewohner sich ändern. Vor den aktuellen Diskussionen ist der Film somit höchst aktuell. Wir werden Zeuge einer schwierigen, aber trotz aller Härten gelungenen Migrationsgeschichte. Die türkische Gemeinschaft ist im Laufe der Jahrzehnte so etwas wie der Nukleus von Kreuzberg geworden – auch dank der hier porträtierten Familie Özdemir. Menschen also, die diesen Stadtteil mit aufgebaut haben und ihm ein Gesicht geben. „Der Laden hat auch Berlin was gegeben“, beschreibt es Oktay. Viele Geschichten und Dramen haben sich in dem kleinen Laden abgespielt. Die eigenen und die der anderen. Eine Werkstatt für Lebensversucher.
Die nächsten 35 Jahre
Genau dort treffen sich noch einmal Vater und Sohn, ein paar Freunde sind gekommen. Erinnerungen wabern voller Wehmut durch die abgewetzten Gemäuer. Oktay ist hier quasi geboren, zwischen Kohlen und Holz. Die Kohlen hätten ihn zum Mann gemacht. Aber Ahmed, längst geschieden, will nicht mehr. Nach über 30 Jahren nicht mehr hier.
„Ja, warum nicht, man hört auf und woanders fängt man von Null an, so ist das Leben“, antwortet Ahmed.
Natürlich hat er auch schon eine neue Idee: Eis, also Speiseeis. Und Kohlen. Kohlen im Winter und Eis im Sommer. Das läuft. Da ist sich Ahmed sicher – in einem neuen Laden.
Es kommt wie immer anders.
Er hat jetzt keinen Laden mehr, betreibt sein Geschäft nur noch auf Zuruf: Alte Kunden rufen ihn an, er liefert. Den Sommer verbringt er am Meer in seinem Haus. Dort hat er einen kleinen Strandladen und verkauft Getränke und Obst an die Touristen. Im Winter kommt er nach Berlin und bringt die Wärme in die Wohnungen seiner Kunden.
Noch weitere 35 Jahre? Warum nicht? Ahmed lacht.
Content: Long-time portrait of a turkish Coaldealer in Berlin Kreuzberg. Ahmed is almost the last Coaldealer in Berlin. Since 2001 Volker Meyer-Dabisch is documenting the life and work of the family Özdemir. One marriage, one imprisonment, and much more is narrated, lots of pocketmoney is been begged. Oktay, one of the sons of the family is becoming a famous actor, tons of coals are carried, and in the end of the film Ahmed is back at the setout. His wife has left him, he has got no contact to his children anymore, the Coal- Shop is closed, but two constants are still there: He is carrying coals for some steady custumers and his humor which gives him the power to go on another time.
D 2014
Regie, Montage, Produktion: Volker Meyer-Dabisch
Bildgestaltung: Andreas Gockel.bvk
Bildmischung: Angel Cano
All Music: Brother Dege (Django Unchained)
Plakat: Viet Hau Le
Dramaturgie: Karen Lönneker
Titelanimation: Martin Kleinmichel
25 Jahre nach dem Fall der Mauer fährt ein Fahrrad mit einem schweren alten Fahrradanhänger durch die Bezirke Hohenschönhausen und Schöneweide. Im Gepäck ein Stuhl und eine Kamera. Herausgekommen
ist ein vielschichtiges Portrait über die Bewohner und eine Stadt im Aufbruch. Der ehemalige Stasibezirk Hohenschönhausen wartet sicher noch weitere 25 Jahre bis die Aufklärung dem Schweigen
Platz macht, auf das ich in weiten Teilen noch gestoßen bin. Ein Pfarrer sprach von einem „Schleier der Angst“ der zu DDR Zeiten über dem Bezirk hing - ein wenig spürt man ihn noch.
Schöneweide ist nach einer langen Geschichte des industriellen Niedergangs und einem negativen Höhepunkt als Zentrum der neonazistischen Bewegung in Berlin jetzt im Aufwind.
Der Club Kiki Blofeld, in Mitte vertrieben, hat hier eine neue Heimat gefunden. Gerke Freyschmidt, der Inhaber erzählt begeistert vom Bezirk in dem vieles im Umbruch ist, von dem Charme des
Unfertigen und Improvisierten, hier sind noch viele Leerstellen zu besetzen, Projekt zu realisieren. Ein Ort für Abenteurer, die Sonne spiegelt sich golden auf einem riesigen leerstehenden
Industriegebäude direkt an der Spree. Das Gold wird langsam zu Grau, der Tag ist zu Ende, und wie es scheint freuen sich hier viele auf jeden neuen Tag.
D 2011
Regie: Volker Meyer-Dabisch, 88 min
1952 im deutschen Bundestag, Frau Dr. R., CDU:
»Eine besondere Gruppe unter den Besatzungskindern bilden die 3093 Negermischlinge, die ein menschliches und rassisches
Problem besonderer Art darstellen. Die Jugendämter haben sich bereits seit Jahren Gedanken über das Schicksal dieser Mischlingskinder gemacht, denen schon allein die klimatischen Bedingungen in
unserem Lande nicht gemäß sind. Man hat erwogen, ob es nicht besser für sie sei, wenn man sie in das Heimatland ihrer Väter verbrächte.«
Die Frauen-Haftanstalt der kleinen bayrischen Kreisstadt Aichach, 1954/55. Mitten ins deutsche Wirtschaftswunder hinein entbinden zwei Frauen hier ihre Kinder. Doch die beiden Jungen – eigentlich
Angehörige einer goldenen Generation – werden nicht in eine heile Welt hineingeboren. Unterdrückung, Elend und die Suche nach Heimat bestimmen ihren weiteren Lebensweg.
Denn neben dem Makel, hinter Gittern geboren zu sein, vereint die beiden noch etwas Weitreichenderes: Sie sind »Kinder der Schande« – Abkömmlinge deutscher Mütter und amerikanischer
Besatzungssoldaten.
»Open Souls« verfolgt nun den Lebensweg von Udo und Herbert – oder Rudi und Alberto, wie die beiden heute heißen. Der neue Film von Regisseur Volker Meyer-Dabisch (»Love, Peace & Beatbox«)
beschäftigt sich hierzulande erstmalig mit einem der letzten Tabus der deutschen Nachkriegsgeschichte: dem Umgang mit so genannten Mischlingskindern und ihrem bis heute andauernden Kampf um
Anerkennung und Identität.
Es schlägt noch, das Herz des alten Kreuzberg 36. Besonders deutlich fühlt man den Pulsschlag an einem Sommertag im Görlitzer Park. Das ehemalige Bahngelände ist Wohnzimmerersatz, Naherholungsgebiet und place to be für die internationale Anwohner- und Besucherschaft. Hier trifft man Lupo, den ehemaligen Punkrocker, der auf seiner Westerngitarre Hymnen auf ein Leben zwischen Dosenbier, Weltrevolution und Lidl schmettert. Oder Burni, den Schlagzeuger: frühmorgens zieht er mit seinem Caddy Steve auf ein Runde Golf durch den Park. Stilvoll wird in eine vergrabene Fischdose eingelocht. Für sie und viele andere bedeutet der Görli vor allem dieses: ein Stück Freiheit, ein Platz zum Leben und Leben lassen, einfach nur Sein.
Regie Volker Meyer-Dabisch
Kamera Ralf Netzer, Günter Berghaus, Andreas Gockel , Volker Meyer-Dabisch
Schnitt Volker Meyer-Dabisch
Ton Martin Kleinmichel
Musik Antonio Olivieri, Mélinée, Lupo
Produzent Volker Meyer-Dabisch
Einen HD-Trailer und eine Pressemappe bekommen Sie auf Anfrage von info[at]karl-handke-filmproduktion.de
Doku mini dv super 8
Regie: Volker Meyer-Dabisch, Bildgestaltung: Andreas Gockel bvk, Ralf Netzer bvk, Peter Sebera, Hendrick Lier, Ton Patrik Protz, Soundediting: Kilian Mues, Tonmischung: Dominik Graetz, Bildmischung: Dominik Stübner
Zwischen den Beatboxmeisterschaften 2006 und 2007 zeigen uns die Protagonisten der Szene ihre Kunst mit dem Mund Musik zu machen. Sie erklären uns ihre Welt, ihre Wünsche und Visionen und begeistern uns mit ihren Beats und Melos.
Zwischen den Beatboxmeisterschaften 2006 und 2007 zeigen uns die Protagonisten der Szene ihre Kunst mit dem Mund Musik zu machen. Sie erklären uns ihre Welt, ihre Wünsche und Visionen und begeistern uns mit ihren Beats und Melos.
"Beatboxing ist das Erzeugen von Tönen mit dem Mund, die einem Schlagzeug oder anderen Perkussions-Instrumenten ähneln. Der musikalischen Bandbreite der imitierten Instrumente sind keine Grenzen gesetzt, und so werden zusätzlich zu den eigentlichen Beats auch Scratches, Cuts, Melodien, Basslinien und Vocals mit dem Mund imitiert" (Wikipedia)
Beatboxing - das 5. Element des Hip Hop - hat sich in Berlin in den letzten Jahren zu einer außerordentlich vielschichtigen Kultur entwickelt.
4 x sample ist die erfolgreichste Beatboxband der Republik - ja vielleicht sogar der Welt (Vizeweltmeister im Teambattle)
DJ Mesia und Bee Low haben zusammen mit Maxim die erste deutsche Beatboxmeisterschaft ins Leben gerufen (2001 im Berliner Icon). Seitdem erfährt die Idee des Beatboxbattlens einen rasanten Aufschwung. Bee Lows Konzept wurde bis Australien exportiert, Bee Low hat 2005 die Weltmeisterschaft im Beatboxen in Leipzig ausgerichtet.
Ich begleite diese Protagonisten durch das Jahr 2006 / 2007 und schließe mit der 5. deutschen Beatboxmeisterschaft 2007 diesen Reigen außerordentlicher Künstlerpersönlichkeiten.
Beatboxing is a form of vocal percussion connected with
hip hop culture (it has been called the "fifth element" of hip hop) although it is not limited to hip hop music. It is primarily concerned with the art of producing drum beats, rhythm, and musical sounds using one's
mouth, lips, tongue, voice, and more. It may also involve singing, vocal imitation of turntablism, the simulation of horns, strings, and other
musical instruments.(wikipedia)
Beatboxing in Berlin has been developed into a very complex artform over the last few years.
4xsample is the most successfull Beatboxband in Germany, almost of the World ( vice-world-champion in teambattle). Mando, one of their members won 2006 the German Master of Beatbox.
Dj Mesia and BeeLow founded together with Maxim the first German Beabox Championchip 2002 in Berlin.
Since then, the idea of Beaboxbattle developed everywhere, BeeLows concept has been copied around the world, even Australia invented him to be a judge. 2005 BeeLow organised the Beatbox
Worldchampionchip in Leipzig, Germany.
Beelow , Dj Mesia, Mando and Wetlipz discuss the origin of hip hop which is more comunity and creativity and not violence and sex, as it seems to be more and more today.
We join those Beatboxers during their acts, their daily life and watch them fighting in artistic Beatboxbattles to win the GOLDEN MIC of the 5th German Beatbox Championchip.
Pressedownload: hier